Mythen und Legenden in Was im Schwarz gedeiht.

Mythen und Legenden

In „Was im Schwarz gedeiht“ gibt es viele Legenden. Über den Ursprung der Welt, der Götter. Über Magie, Dämonen und mehr. Zwei davon, die in meiner Trilogie „Die letzte der Magi“ eine wichtige Rolle spielen, stelle ich heute vor.

Meine Welt Lythraia trägt die Narben der Götterkriege offen. Die Götterbrüder Mahir und Velthar haben in ihrem Konflikt die Geografie der Welt verändert. Der Meeresspiegel stieg, ganze Landstriche wurden unbewohnbar. Unzählige Menschen starben.

Ein Volk, versiert in der Seefahrt, beschloss, sein Glück draußen auf dem Meer zu versuchen.
Heute ist nur noch dieses Seevolk in der Lage, die unberechenbar gewordenen Meere abseits der Küsten zu befahren. Sie leben in matriarchalischen Gemeinschaften und bewahren in mündlicher Überlieferung uralte Geschichten aus den Anfängen der Welt.
Auf dem Kontinent ist wenig über das Seevolk bekannt. Manchmal treiben sie Handel, manchmal nehmen sie sich von den Küsten, was sie brauchen.
In den Aufzeichnungen von Mahirs Geweihten gibt es eine uralte Prophezeiung, dass sich das Schicksal der Welt am beim Seevolk entscheiden soll. Aber die Gelehrten sind sich einig: Dummes Geschwätz, nicht mehr.

Ein anderer Ort, der viele Legenden in sich trägt, ist das Ödland. Einst ein blühender, dicht besiedelter Landstrich, ist es heute eine Einöde aus rotem Sand und Stein. Voller Ruinen, in denen sich Ungeheuer angesiedelt haben. Gefährlich für alle, außer den versiertesten Abenteurern.
Das Gewebe der Magie ist zerstört. Die Magi können hier weder wirken noch etwas erspüren.
In diesem unwirtlichen Land gibt es nur einen sicheren Ort: das Refugium des Alten. Niemand außer ihm weiß, warum er sich hier angesiedelt hat. Noch weniger wissen, dass er selbst ein Magus ist. Seit Jahrzehnten knüpft er geduldig das Gewebe neu. Lässt die Wunden der Natur heilen. Mittlerweile blüht es wieder in seinem Refugium.
Aber wehe dem, der sich ohne seine Zustimmung nähert oder gar wagt, den Frieden der Natur dort zu stören.

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