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Die Welt

Einst war Lythraia eine blühende Welt, doch der Krieg zwischen den Götterbrüdern Mahir und Velthar verwüstete ganze Kontinente. Die See verschlang was übrig blieb und nur eine Landmasse blieb bewohnbar zurück.
Die Mächte der Gegenwart
Der letzte Kontinent ist zwischen zwei Reichen der Menschen aufgeteilt:
- Khadena, das Königreich unter Mahirs Banner. Ein Land der starren Hierarchien, tief verwurzelt in Tradition und dem unbedingten Willen, seine Vergangenheit zu bewahren.
- Vasrar, das abgeschottete Bergreich Velthars, wo allein der eigene Verdienst zählt und die Gemeinschaft durch eiserne Loyalität an ein gemeinsames Ziel gebunden ist.
Unter Vasrars Bergen leben die Anarim, ein hartes Elfenvolk von Velthar selbst erschaffen. Einst waren sie zahlreich, doch im Bruderkrieg spalteten sich die Eldarim ab. Heute stehen sie am Rande des Aussterbens, während die Anarim kaum mehr als Geschöpfe aus Legenden sind.
Abseits der Reiche trotzt das Seevolk den tückischen Meeren. Seit dem Götterkrieg sind die Ozeane unberechenbar, durchzogen von tödlichen Strömungen und Inselketten. Nur sie kennen die Wege durch das Chaos der See und ihre Geheimnisse.
Die Magi und die Kinder
Hoch oben im Nordmeer thront der Hochturm auf einer windumtosten Insel. Er ist das letzte Refugium der Magi, Schutz und Gefängnis zugleich.
Nach dem Bruderkrieg erwachten die ersten Magi, fähig das Gewebe der Macht zu formen. Ihre Gabe kannte keine Beschränkung und schuf Wunder wie Albträume gleichermaßen. Doch ihre Macht war kein Geschenk der Götter.
Weit vor der Schöpfung existierten die Kinder – chaotische, uralte Wesen, die selbst Mahir und Velthar fürchteten. Die Götter bannten sie in ein Gefängnis jenseits dieser Welt. Doch als ihr eigener Krieg tobte, wurde der Kerker brüchig. Die Kinder kehrten zurück und mit ihnen erwachte die Magie auf Lythraia.
Ein Geschenk. Eine Waffe.
Und der Beginn eines neuen Blutvergießens.
Die Klerikerkriege
Die Menschen fürchteten die ungezähmte Macht der Magi. Den Götterbrüdern war sie ein Dorn im Auge. Sie entsandten ihre Gläubigen, um die Gefahr auszulöschen.
Die radikalsten unter ihnen führten einen blutigen Feldzug, der als Klerikerkriege in die Geschichte einging.
Die Götter selbst schritten schließlich ein. Die Magi wurden nicht vernichtet, aber durch göttliche Beschränkungen gebunden. Mahir und Velthar zwangen sie zu immerwährender Neutralität und unterwarfen sie dem Hochturm.
Doch das vergossene Blut ließ auch den alten Hass zwischen den Reichen wieder aufflammen. Khadena und Vasrar führten über Jahrzehnte einen Krieg, der erst mit Velthars endgültiger Niederlage endete.
Seine Anhänger wurden über die Donnerklamm in die Berge zurückgetrieben und in Khadena sprach man bald nur noch in Legenden von den Kriegern des Panthers. Das Reich Mahirs gedieh und der stille Gott begann sich aus der Welt zurückzuziehen.
Jahrhunderte nach dem letzten großen Krieg ist Khadena heute von Korruption zerfressen. Sein Königshaus ist fast ausgelöscht, der Kindkönig eine Marionette in den Händen des Kronrates. Gier, Verrat und alte Fehden zerstören das Reich des stillen Gottes.
Hinter der Donnerklamm rüstet sich Vasrar für den Krieg. Velthars Kinder kennen ihre Bestimmung. Sie werden nicht ruhen, bis der Panthergott wieder über das Land herrscht.
Und in ihrem Kerker regen sich die Kinder gierig und voller Groll.
Die Welt hält den Atem an.
Denn das letzte Spiel um Lythraia hat längst begonnen.